Kalkulations-Tools und Co.: So berechnen Sie Ihren Lohn effektiv

Veröffentlicht am: 17.06.2024Kategorie: News & Trends

Haben Sie sich auch schon gefragt, wie fair Sie bezahlt werden und ob Sie am Ende des Monats so viel auf dem Konto haben, wie es für die von Ihnen geleistete Arbeit angemessen ist? Wie transparent geht das Unternehmen, für welches Sie tätig sind, mit Löhnen um? Zu wissen, wie viel der Büronachbar, die Büronachbarin verdient, wäre manchmal aufschlussreich und würde wilden Spekulationen darüber vorbeugen.

Im folgenden Text stellen wir Ihnen verschiedene Lohnkalkulatoren vor, mit denen Sie berechnen können, ob Sie genug verdienen. Lesen Sie hier, welche geeigneten Tools zur Lohnkalkulation es gibt und wie Sie diese effektiv nutzen.

Der Lohn als Tabuthema?

In der Schweiz wird nicht gerne über den Lohn gesprochen. Dieses Thema wird, wenn über den Job gesprochen wird, gerne ausgeklammert. Doch Lohntransparenz und Lohngerechtigkeit sind enorm wichtige Themen. Dies gerade auch, weil die Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen noch immer keine Selbstverständlichkeit ist.

Wenn Sie sich trauen, können Sie im Büro selbstverständlich herumfragen, wer wie viel verdient. Allerdings müssen Sie damit rechnen, dass Sie keine Antwort bekommen, respektive, dass man Sie als ziemlich neugierig abstempelt. Eine weitere Möglichkeit, sich auf nicht-digitalem Weg über Löhne zu informieren, stellt das Lohnbuch Schweiz dar. In diesem Buch werden jedes Jahr die Löhne aus sämtlichen Branchen, Berufsgruppen und Berufen ausgewiesen. Das Lohnbuch kostet je nach Verlag um die 80 Franken. Sie können Ihren Lohn aber auch kostengünstiger oder sogar gratis digital überprüfen. Dafür gibt es mittlerweile diverse gute Tools im Internet. Meist müssen Sie dort Ihre Berufsbezeichnung eingeben, was Sie für eine Ausbildung haben, wie viele Dienstjahre Sie im Job bereits vorweisen können, und auch Ihr Alter ist relevant. Die Branche ist auch immer ein massgebendes Kriterium, denn ein Marketingmanager einer Bank verdient beispielsweise mehr als ein Marketingmanager einer gemeinnützigen Stiftung.

Lohnbuch, Lohnrechner und Co.

Es gibt nahezu für jede Branche eine Webseite, auf der die allgemein geltenden Löhne publiziert sind. An diesen können Sie sich als Arbeitnehmerin, als Arbeitnehmer orientieren, vorausgesetzt, die Seiten werden regelmässig aktualisiert. Im Zusammenhang mit den Löhnen wird dort oft vom Medianlohn gesprochen, doch was bedeutet das?

Der Median ist ein statistischer Mittelwert. Er bezeichnet den mittleren Wert einer Datenreihe, wenn Sie diese nach der Grösse sortieren. Die Hälfte der Daten ist grösser, die andere Hälfte kleiner als der Median. Der Medianlohn ist nicht mit dem Durchschnittslohn zu verwechseln, denn bei diesem geht es um das arithmetische Mittel. Dieses berechnen Sie, indem Sie alle Werte zusammenzählen und durch die Anzahl Einzelwerte teilen.

Oft gibt es bei den Löhnen auch ein grosses Stadt-Land-Gefälle. In Städten sind die Löhne generell viel höher und je ländlicher es wird, desto tiefer sind die Saläre, die für mehr oder weniger dieselbe Arbeit bezahlt werden.

Nützliche Tools zur Lohnkalkulation

Um einen Überblick über die zahlreichen Lohnberechnungs-Werkzeuge im Netz zu gewinnen, haben wir hier für Sie die wichtigsten aufgelistet:

Fazit

Es gibt mittlerweile viele nützliche Instrumente, um zu bestimmen, wie fair man bezahlt wird. Die Frage nach einer angemessenen Entlöhnung ist für viele Arbeitnehmende von grosser Relevanz. Dennoch richtet man in aller Regel den Blick nicht alleine darauf, wie viel man im Vergleich zu anderen verdient. Der Lohn ist schliesslich nur eines von vielen Kriterien, die bei einem Jobwechsel stimmen müssen. Ein gutes Team, der Arbeitsort und die Rahmenbedingungen (z.B. Fringe Benefits und Ferien) sowie eine sinnstiftende Arbeit sind oft genauso viel Wert.

Wollen Sie wissen, was ein Berufskollege, eine Berufskollegin verdient oder streben Sie sogar einen Jobwechsel an? Dann finden Sie hier passende Stellen sowie Lohnangaben für Ihren Job und Ihre Branche

zurück