Hard Skills und Soft Skills, der Mix macht's aus

Eine Faustregel besagt, dass Sie ungefähr 10 Skills in Ihrem Lebenslauf platzieren sollten. Die Zusammensetzung der aufgeführten Fähigkeiten hängen natürlich stark von der ausgeschriebenen Stelle ab. Die Hälfte sollten Hard Skill und die andere Hälfte Soft Skills aufgelistet werden.

Ebenso wichtig ist es, nicht einfach den immer gleichen Lebenslauf oder ein standardisiertes Motivationsschreiben mitzuschicken, sondern die Skills gezielt dem Anforderungsprofil der jeweiligen Stellenanzeige anzupassen. Oft hilft es auch, wenn man sich am Wording, welches in der Stellenanzeige verwendet wurde, orientiert und ähnliche Begriffe verwendet. So wird die rekrutierende Person sich bei der ersten Durchsicht Ihrer Bewerbungsunterlagen schon einmal angesprochen fühlen. Die Vorselektion von Bewerbungen erfolgt immer häufiger automatisiert. So werden Bewerbungen, die bestimmte Skills nicht im Wortlaut enthalten, von Anfang an aussortiert.

Doch unterscheiden wir erst einmal die beiden Arten von Skills: Was sind eigentlich Hard Skills und welche Fertigkeiten gehören zu den Soft Skills?

Hard Skills

Bei den Hard Skills handelt es sich um spezifische, beispielsweise technische Fähigkeiten, die genau gemessen respektive überprüft werden können. Beispiele dafür sind Datenanalyse, Grafikdesign, Programmierung oder Anwenderkenntnisse von technischen Tools und Software-Programmen. Diese Fähigkeiten werden in der Regel durch eine Berufsausbildung, ein Studium oder durch Kurse und Schulungen erworben oder man hat sich diese «on the job» angeeignet.

Soft Skills

Soft Skills hingegen sind persönliche Merkmale, die sich oft nicht so eindeutig messen, qualifizieren oder quantifizieren lassen. Beispiele für Soft Skills sind Fähigkeiten betreffend Kommunikation, Teamarbeit und Führung. Seit einiger Zeit wird den Soft Skills von Bewerbenden genau so viel Bedeutung beigemessen wie den Hard Skills. Die personenbezogenen Skills können beeinflussen, wie gut man zum Beispiel mit anderen zusammenarbeitet und ob man sich rasch an sich ändernde Situationen anpassen kann. Auch haben sie viel mit den persönlichen Werten und der Arbeitsmoral zu tun.

Der Hauptunterschied zu den Hard Skills besteht darin, dass Soft Skills stark mit der Persönlichkeit eines Menschen verbunden sind und nicht immer gelernt werden können.

Doch welche Skills, ob harte oder weiche, schaffen es nun in Ihren Lebenslauf respektive in Ihre Bewerbungsunterlagen? Der richtige Mix ist hier entscheidend und natürlich sollten Sie auch wirklich über diese verfügen. Sie dürfen auch Skills aufführen, die sie zurzeit noch am Erlernen sind, um dem zukünftigen Arbeitgebenden zu zeigen, dass Sie sich ständig weiterbilden und an sich arbeiten.

Gern gesehene Skills in Ihrem Dossier sind solche, die Job-relevant sind. Bei den Soft Skills sind, unabhängig von Stelle und Branche, Kommunikation, Teamwork und Zeitmanagement die Spitzenreiter. Sie können Ihre Skills im Fliesstext erwähnen oder diese mit Bulletpoints aufzählen. Untermauern Sie Ihre Skills mit Beispielen aus Ihrem bisherigen Arbeitsleben. Erwähnen Sie zum Beispiel Projekte, die Sie an früheren Arbeitsstellen geleitet haben und wie erfolgreich Sie mit diesen waren. Oder erwähnen Sie Verkaufsverhandlungen, die dank Ihren kommunikativen Fähigkeiten zu einem erfolgreichen Abschluss führten.

Die 10 wichtigsten Hard Skills

• IT-Kenntnisse
• Lehrabschluss / Studium
• Projektmanagement
• Datenanalyse
• Technisches Können
• Programmiersprachen
• Buchhaltung
• Fremdsprachen
• Verkauf
• Marketing

Die 10 wichtigsten Soft Skills

• Kritisches Denken
• Kommunikation
• Kreativität
• Führung
• Teamwork
• Zeitmanagement
• Organisation / Selbständigkeit
• Anpassungsfähigkeit
• Kundenorientierung
• Konfliktlösung

Wissen Sie nun, welches Ihre Hard Skills und Soft Skills sind? Sobald Sie diese in Ihrem Lebenslauf und in Ihrem Motivationsschreiben untergebracht haben, steht einer erfolgreichen Bewerbung nichts mehr im Weg.

Bewerben Sie sich jetzt – hier geht’s zu allen offenen Stellen der Schweiz.